Den heutigen Dworek Osiecki hat im Jahre 1924 Carl Hildebrand erbaut. Sein Großvater Johann Friedrich Hildebrand kaufte Osieki ( Wusseken), Rzepkowo ( Repkow ) und Kleszcze ( Kleist ) im Jahre 1838. Aber in Wusseken war das Familienhaus bis 1945. Er war fleißig, bedächtig und begabt. Zu seiner Zeit wurden zwei Höfe gebaut. In Kleist 1848 und in Repkow 1857/ 58. Nach seinem Tode hat sein Sohn Robert den Besitz übernommen und danach sein Enkelsohn Carl Robert Hildebrand. Letzteer wohnte hier mit seiner Frau Katharina und fünf Kindern bis März 1945. Projektant dieses Hauses war der Stettiner Schucht. Das Haus wurde inmitten eines großen und schönen englischen Parks errichtet. In der Ausführung mit dem Balkenschmuck und Fachwerkmauern ist es ein typisch pommerisches Gebäude, obwohl wegen der Größe und Gestalt ist es ein Residenzhaus.
Im Tagebuch von Carl Hildebrand finden wir folgende Beschreibung :
Im Vorraum gab es fast keine Möbel. Es war nur ein Durchgangsrau . Rechts war das Herrenzimmer mit dunklen Panelen. Dort war die Bibliothek, gepolsterte Klubmöbel, ein Schreibtisch, ein großer Sessel mit Ohren zum Lesen und eine Standuhr.
Links vom Vorraum waren zwei Zimmer für Frauen. Ein rotes und ein blaues weil die Tapeten dort so waren. Auch die Möbel waren in diesen Farben gepolstert.
Ein Zimmer im Empire Stil, das andere Biedermeier. Auf den Wänden hingen Bilder der Impressionisten unter anderen von Hans Volker. Seine Bilder hat der Hausherr gesammelt. Gerade vorne vom Vorraum war das Esszimmer. Durch die drei französischen Fenster konnte man die Platanen im Buchenpark sehen.
Dort unter dem Blätterschirm der Bäume hat man im Sommer oft Kaffee getrunken.
Im Essraum war ein großer Tisch und Möbel aus Kirschholz im späten Biedermeier- stil. Auf den Geschirrschränken standen Silber und Kristallvasen, Becher, Büchsen und verschiedene Kästchen.
Südlich vom Esszimmer war der Musikraum. Dort waren verschiedene Instrumente, auch ein Klavier und ein Harmonium sowie eine Alabasterbüste von R. Wagner.
Nördlich vom Essraum war ein Büffet verbunden mit der Küche und weitere Küchenkammern für verschiedene Lebensmittel. Nach oben führten eine Außen- und eine Innentreppe. Die innere führte über die obere Terrasse mit einem Schreibtisch und zwei „ Danziger Stühlen „ zu oberen Räumen.
Auf der Treppenwand hing ein altes Bild im niederländischen Stil.
Im März 1945 als die Front näher kam, wollten die Einwohner fliehen. Leider kam die Rote Armee schneller. Ihre Pferde wurden weggenommen und sie blieben ohne Hilfe. Carl und seine Frau starben nach einer anstrengenden Wanderung in der Nähe von Groß Tychen ( Tychowo ).
Nach dem Krieg war der Hof als Büro und Wohnräume der LPG genutzt.
Ab 1955 gehörte er dem Verband der Sozialistischen Jugend, und danach im Jahre 1963 hat es die Leitung der Kösliner Wojewodschaft übernommen.
Im Kriegszustand wurde der Hof stark vernachlässigt als er der Aluminiumhütte aus
Konin gehörte.
Im Jahre 1993 haben den Hof Grażyna und Jerzy Jasiński gekauft, renoviert und modernisiert. Die Eröffnung als Hotel hat im Jahre 1996 statt gefunden.